November
Welch sonnenreiches Jahr neigt sich dem Ende zu und immer strahlen uns Bäume in leuchtendem Goldbraun auf den Spaziergängen entgegen. Doch es wird kälter und die dunklere Jahreszeit beginnt – oder doch nicht? Denn gleichzeitig beginnt die Zeit des Lichts und das Leuchten in unseren Wohnräumen. Heimlich freuen wir uns auf das warme Licht der Kerzen und die stimmungsvolle Vorweihnachtszeit.
Das Licht selbst bleibt: Draußen etwas weniger, dafür innen etwas mehr. Viel schöner kann eine Analogie nicht sein: denn auch wir behalten unser Licht in uns, auch wenn es im Außen dunkel ist. Anders ausgedrückt: unser eigenes leuchtendes Sein bleibt, auch wenn schwere Probleme, Einsamkeit oder Verlust uns bedrückt.
Vielleicht wird unser Licht durch die Dunkelheit erst erkennbar und kann erst dann so richtig erstrahlen? Mit diesem Blickwinkel können wir plötzlich auch der Dunkelheit mit Freude und Dankbarkeit begegnen und uns direkt auf unser inneres Licht konzentrieren.
Bild: Sommerwerke 2018 von Sybs Bauer
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