Einsamkeit

Das Thema Einsamkeit lässt uns nicht los. Doch was ist Einsamkeit? Die Gefühlswelt der Einsamen ist vordergründig allein-sein und allein-gelassen-sein. Etwas tiefer schauend, liegt dahinter meist das Gefühl nicht gesehen zu werden, überflüssig und getrennt von anderen zu sein.  Zusammenfassend, der eigene Wert wird nicht gesehen. Nicht im Außen, aber noch viel weniger im Inneren.  Mit dieser Gefühlswelt fängt die Depression an – oder ist schon mitten drin.

Selbstwert

Im derzeitige Lockdown und der Kontaktsperre sind diese Gefühle, noch gepickt mit ein paar anderen, besonders präsent. Singles trifft es ebenso hart wie Kinder, deren Eltern überfordert sind. Eine erste wichtige Frage lautet, ist wirklich die verordnete Kontaktlosigkeit die Ursache für die gefühlte Einsamkeit? Oder ist das Gefühl längst bekannt? Wann tauchte es das erste Mal auf?

Ur-Angst der Getrenntheit

Hinter der Einsamkeit steckt nicht ein Virus, auch kein Lockdown, sondern die menschliche Urangst, getrennt zu sein, und viele große oder kleine Traumata der frühen Kindheit. Wer in den ersten Momenten in seinem Leben und in den ersten drei Jahren keine liebevolle Nähe mit der Mutter und den Eltern erlebte, dem fehlt die tiefe Sicherheit und das tiefe Ur-Vertrauen – auf den ersten Blick. Wer es bedauerlicherweise nicht als Kind erleben durfte, ist aufgefordert, dieses Ur-Vertrauen in sich selbst zu entdecken. Das ist nicht immer leicht, aber der Mühe wert.

Immer präsent: das Ur-Vertrauen 

Die Mühe ist ein Weg ins (angeblich) Ungewisse. Hier die gute Nachricht: Auch wenn Sie das Ur-Vertrauen gerade oder noch nie bewusst spürten, es ist in Ihnen. Es ist immer präsent. Sie sind das Ur-Vertrauen. Sie sind die Sicherheit. Ihre innere Kraft, die Sie am Leben hält, die Sie wachsen liest – ganz ohne Ihre Hilfe, mit nur ein bisschen Nahrung – kann nicht zerstört werden. Aber, das ist die schlechte Nachricht, es kann mit Ängsten, Traumata oder Konditionierungen verschmutzt werden. Aber was verschmutzt ist, kann gereinigt werden, oder nicht?

Hygiene im Denken

Es klingt sehr einfach – ist es leider nicht immer. Ein Coaching erleichtert den Weg. Blinde Flecken können nur mithilfe anderer aufgedeckt werden. Oder Sie üben für sich. Dafür gibt es von uns für Sie das just-be-happy Training. Speziell für die Einsamkeit hier noch ein paar zusätzliche.

  1. Nehmen Sie sich Zeit für sich alleine und fühlen Sie Ihre Einsamkeit. Vielleicht hilft Ihnen meditative Musik. Egal was Sie fühlen, lassen Sie es zu. 
  2. Ihr inneres kleines Kind weist Ihnen den Weg. Umarmen Sie in Gedanken das kleine einsame Kind. Umarmen Sie Ihre Einsamkeit.
  3. Einatmen – ausatmen. Hören Sie auf Ihren Herzschlag. Wenn Sie wollen, legen Sie Ihre Hände auf Ihr Herz, fühlen Sie das Schlagen. Lassen Sie ihn lauter werden, dehnen Sie in aus, zuerst in sich, dann im Raum, in die Wohnung, über das Region hinaus in die Welt … kommen Sie langsam wieder zurück. Werden Sie sich bewusst, dass Ihr Herz für Sie schlägt – nicht gegen Sie. 
  4. Ganz konkret: Rufen Sie Familienmitglieder, neue oder alte Freunde an. Ja, das kostet Überwindung. Dafür ernten Sie Freude und ein nettes Gespräch.
  5. Nutzen Sie die „just-be-happy Trainings“ – der Monat Mai ist hier zum Download bereit just be happy 05_Mai2021

Sie wollen lieber mit einem Coach arbeiten? Dann rufen Sie unter 040 419 299 07 an.
Aktuellen Coaching-Session sind in Hamburg analog, ansonsten nur telefonisch, per Skype oder Zoom.

Lieben Sie Ihre Einsamkeit!
Ihre Dr. Sybs Bauer

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