Guru Purnima
Ehrung der Weisheit und Erfahrung
Heute am 16. Juli 2019 wird mit dem Vollmond der wichtigste spirituelle Feiertag in der Yogi-Community, das „Guru Purnima“ (Guru= spiritueller Lehrer, Purnima = Fülle) gefeiert. Es ist der Tag, der die über 15.000 Jahre alte Weisheit und Erfahrung ehrt, die mit dem ersten Yogi und Guru Shiva entstand. Es geht um die Weisheit, selbst zur Brücke zwischen sich als Teil der Schöpfung und der Quelle der Schöpfung zu werden. “If you walk this, there will be no distinction between you and that which you refer to as the creator.” Es geht um die Weisheit der Transformation in die Einheit von der Schöpfung zum Schöpfer in der Zeitlosigkeit.
Das mag nach einem religiösen Touch klingen, ist jedoch eine klare Aussage über unsere Natur und die Natur im Ganzen. Es spricht von dem Bewusstsein unserer tiefen Verbindung mit uns selbst als Teil der Schöpfung mit der Unendlichkeit der Natur. Ganz unreligiös werden Yogis und Gurus als spirituelle Lehrer angesehen und nicht als Gott verehrt.
Dieser Tag ist die Erinnerung, dass jedem Menschen – wenn er denn bereit ist danach zu streben – die gesamte Existenz offen steht.
Dagegen stehen die menschlichen Themen, die schützenden Mauern, die wir aufbauen sobald Ärger und Gefahr uns bedrohen. Ein durchaus sinnvoller Schutz. Doch nachdem die Gefahr gebannt ist, sollten auch die Mauern wieder verschwinden. Mauern sind stabil, manche sogar sehr stabil. Mit anderen Worten, fallen diese Mauern nicht zusammenfallen, fühlen wir uns eingesperrt und begrenzt. Und hier beginnt das menschliche Leiden.
Die Lösung ist auch heute noch die Erkenntnis. Die Erkenntnis gibt uns die Möglichkeit die Mauern hochzuhalten, in Situationen, in denen wir sie benötigen, und sie verschwinden zu lassen, wenn wir es wollen. Die Erkenntnis, als Teil der Natur die Gesamtheit der Natur in sich zu tragen, und diese natürliche Weisheit über die eigenen, bewussten Gedanken und unbewussten Konditionierungen, Glaubenssätze, also tief verborgende Mauern, zu stellen.
Klingt einfach. Ist es nicht wirklich. Denn Mauern sind unterbewusste Konditionierungen, Glaubenssätze, kleine und große Traumata und/oder verdrängte Erlebnisse, die tief in unserem Unbewussten vergraben sind und unser Verhalten noch Jahrzehnte später bestimmen.
Diese Befreiung kann nur mit einem täglichen Training erreicht werden. Nicht mit Büchern, mit einem Seminar oder ein paar Coaching-Sessions, sondern immer wieder auf’s Neue. Und genau das trainieren wir in unseren Seminaren und in unserem Coaching. Somit verändern wir unsere Wahrnehmung, verändern unsere Beziehung zu uns selbst und zu anderen. Es führt unweigerlich zu einem friedvolleren Leben und zu einem ganzheitlich humanen Erfolg. Auf indische Rituale greifen wir dabei nicht zurück, aber die alte Weisheiten neu interpretiert helfen uns, so manches besser zu verstehen.
Nächstes Seminar: „Gestalte dein Leben“ mit Susanne Ernst in Hamburg 23.08. bis 25.082019
Infos /Anmeldung und Termine für Coaching-Sesssions per mail oder rufen Sie an unter 040 419 29 07
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