Unternehmenskultur ist keine Imagebroschüre
Der Erfolg eines Unternehmens hängt von einer gelebten Beziehungskultur ab. Das klassische Hierarchiedenken zeichnet noch immer viele Unternehmensstrukturen aus und zwischenmenschliche Fähigkeiten fehlen bei vielen Führungskräften.
Das Verhalten der Vorgesetzten liegt unter den schlechtesten auf den Bewertungsportalen. Warum? Mitarbeiter*innen fordern Freiraum und Vertrauen. Das widerspricht jedoch dem Kontrollwahn vieler Führungskräfte. Übersehen werden hierbei zwei wichtige Aspekte: Zum einen ist ein vertrauensvolles Umfeld notwendig für innovative Leistungen, das wichtigste Kapital in Unternehmen, und zum anderen ist die Fokussierung auf Mitarbeiter*innen die beste Investition für den Erfolg einer Firma. Denn Mitarbeiter*innen interagieren mit Menschen, mit Kunden, mit Freunden – und auf Bewertungsportalen. Zufriedene Mitarbeiter*innen ergeben wie von selbst zufrieden Kunden.
Wer jedoch Kontrolle behalten möchte, eigene Fehler auf andere schiebt und das Lob sich selbst zuschreibt, wird langfristig auf ausgezeichnete bis gute Leistung verzichten müssen. Unlust, innerliche Kündigungen und hoher Krankenstand sind die Folge und gute Mitarbeiter*innen werden das Unternehmen verlassen.
Fachliche Qualifizierung alleine macht eben noch keine Führungskraft aus. Eine Führungskraft muss Menschen „führen“ können. Dazu bedarf es einer integren Persönlichkeit, die das soziale Miteinander als wichtigste Aufgabe begreift. Beziehungsmanagement ist allerdings etwas, was man lernen kann – und sollte. Gemeinschaftssinn, Vertrauen, Transparenz, Ehrlichkeit, Respekt, Rückenhalt, konstruktive Kritik und eine positive Fehlerkultur sind wohl die wichtigsten Kriterien, die mit Inhalt belegt zum Erfolg führen. Wenn diese noch in klaren Strukturen und regelmäßigen Feedbackgesprächen eingebettet sind, verändert sich die Unternehmenskultur zu einer kreativen Innovationsschmiede – und eine Marke wird lebendig.
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